Hier entsteht eine Seite über meine persönlichen Erfahrungen mit der ARAG Sportversicherung.

Ich bin seit mehr als 10 Jahren ehrenamtlich im Sportverein
SV Riedhausen tätig. Auch ich war bisher der Ansicht, dass ich über die Sportversicherung die der Verein über den Württembergischer Landessportbund e.V. mit der ARAG abgeschlossen hatte, ausreichend versichert bin.

Inzwischen hat mich die Realität eines besseren belehrt. Enttäuscht bin ich übrigens auch vom Württembergischer Landessportbund e.V. von dem ich keinerlei Unterstützung erfahren habe.

Mein Anwalt, hält Sportversicherungen wie sie die ARAG anbietet für bedenklich, da kein wirklicher Schutz damit verbunden ist.

 

 

Aktueller Stand:

Ich zog mir im Januar 2008 während des "Männerturnens" einen schweren Trümmerbruch zu. Wir hatten zum Abschluss des Turnens ein Fußballspiel gemacht. Ich kolliedierte mit einem Mitspieler und fiel über ihn aufs Knie. Die Wucht des Aufpralls zertrümmerte meinen Unterschenkel.

Ich war fast vier Monate krank geschrieben, bekam nach sechs Wochen nur noch Krankengeld, was in etwa dem Arbeitslosengeld entspricht.

Seither habe ich massive Probleme mit meinem Knie. Langes Stehen ist nicht mehr möglich, gehen kann ich nur noch kurze Strecken, (maximal 1 km). Der Knorpel im Knie wurde komplett zerstört. Mittelfristig muss ich mit einen künstlichen Kniegelenk rechnen, derzeit hab ich eine Arthrose im linken Knie.

Ich habe fast immer Schmerzen, mein Knie schwillt immer wieder an. Vom Versorgungsamt wurde mir eine Schwerbehinderung mit 30% dauerhaft bescheinigt. Aufgrund dessen überwies mir die ARAG 2.500 Euro. Eine weitere Zahlung in gleicher Höhe wurde in Aussicht gestellt.

Mein Pech war, ich hatte noch eine Unfallversicherung bei der DEVK. Rechtlich unbedarft und auch von niemandem unterstützt war ich damit einverstanden, dass die ARAG abwartet was die DEVK macht.

Die veranlasste ein Gutachten bei dem durch geschicktes Herumrechnen herauskam, dass ich nur zu 28% geschädigt bin. So ein Pech auch, denn erst bei 30% Schädigung gibt es Geld. Die ARAG reagierte sofort und verlangte die 2.500 Euro zurück.

Dagegen klage ich nun, unterstützt durch meine Rechtsschutzversicherung (WGV). Bei einem ersten Gütetermin bedauerte mich zwar die gegnerische Rechtsanwältin, aber ein Angebot wurde nicht gemacht.

Jetzt geht es in die nächste Runde. Ich werde erneut begutachtet.

2008 hatte ich noch große Pläne. Ich war dabei den Trainerschein (Fußball) zu machen, wollte erneut den olympischen Triathlon in Ravensburg in Angriff nehmen.

Sportlich geht leider nichts mehr. Ich muss froh sein, wenn ich meinen Alltag bewältigt bekomme. Als Trainer musste ich aufgeben (ich hatte versucht eine Landesliga Frauenmannschaft zu trainieren), es kostet mich große Mühe im Jugendbereich noch eine Mannschaft zu begleiten.